Projekt „FlexKaelte“ – Kälte speichern für Kälteversorgungssysteme

(Abb. © Wisarut/stock.adobe.com)
Im Rahmen des „FlexKaelte“-Projektes wurden zehn beispielhafte Standorte mit unterschiedlichen Kälteanwendungen für Untersuchungen zum Potenzial der Kältespeicherung herangezogen. (Abb. © Wisarut/stock.adobe.com)

Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es um das Projekt „FlexKaelte“ von Fraunhofer Umsicht, Oberhausen. Dessen vorrangiges Ziel ist, Grundlagen zur Bewertung der Flexibilisierung von Kälteversorgungssystemen zu erarbeiten und aufzuzeigen, welches Potenzial sich speziell aus der Speicherung von Kälte für den elektrischen Energieausgleich in Deutschland ergibt.

Die Einbindung dezentraler und zeitlich fluktuierender erneuerbarer Energiequellen ins Energieversorgungssystem erfordert große Flexibilität bei Erzeugung, Verbrauch und Speicherung von Energie. Neben klassischen Stromspeichern wie Pumpspeicherkraftwerken und Batterien können dazu Wärme- und Kälteversorgungsanlagen genutzt werden, die mit thermischen Energiespeichern kombiniert werden. Der Fokus der Forschung und Praxis lag bislang insbesondere auf der Flexibilisierung von Wärmeversorgungsanlagen. Das Projekt „FlexKaelte“ hat nun den Blick gezielt auf den Kältesektor gerichtet.

Neben einer Metastudie über den Kältesektor als solchen wurden insbesondere zehn beispielhafte Standorte mit unterschiedlichen Kälteanwendungen für die Untersuchungen herangezogen. Diese decken alle verschiedene Kältebedarfstypen (Klimatisierungskälte, Lagerungskälte, Prozesskälte) ab. Anhand von Szenarienrechnungen wurden dafür die Einsparpotenziale bei verschiedenen Zielfunktionen ermittelt und eine Vielzahl an weiteren Optimierungsrechnungen durchgeführt, um den Einfluss verschiedener Faktoren auf die Ergebnisse zu evaluieren.

Eine ausführliche Zusammenfassung des Abschlussberichts findet sich unter Artikelnummer cci271925 in cci Wissensportal.

cci272096

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