Thermische Corona-Denaturierung in raumluftgetragenen Bioaerosolen

Synergieeffekt durch Infrarot-Elemente: Deaktivierung Virionen und verstärkter Abtransport von belasteter Raumluft (Abb. © Karbach)
Synergieeffekt durch Infrarot-Elemente: Deaktivierung Virionen und verstärkter Abtransport von belasteter Raumluft (Abb. © Karbach)

Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es um ein neues Verfahren zur biologischen Deaktivierung von Corona-Viren und damit zur Senkung des Infektionsrisikos durch den Einsatz von Infrarot-Heizkörpern in Räumen.

Unter Leitung von Prof. Alfred Karbach wird an der Technische Hochschule Mittelhessen, Gießen, derzeit ein neues Verfahren zur biologische Deaktivierung von Corona-Viren unter Einsatz von Infrarot-Heizkörpern untersucht. Voraussetzungen für diesen Prozess sind eine genügend hohe Temperatur (über 70 °C), eine ausreichende Verweilzeit der Viren in diesem Temperaturbereich (thermische Randschicht), ein möglichst großer Durchsatz von Raumluft durch diesen Temperaturbereich und eine genügende Vermischung der Raumluft, so dass diese vollständig erfasst wird. Dadurch ergibt sich ein Synergieeffekt: Aerosole werden durch die Infrarot-Heizkörper deaktiviert und zusätzlich über den nun erhöhten Abluftstrom aus dem Raum entfernt.

Eine Zusammenfassung der bisherigen Forschungsergebnisse und zu den Resultaten, die mit diesem Verfahren in einem Seminarraum (20 Personen) erzielt wurden (CO2-Konzentrationen, Temperaturen, Feuchten), lesen Sie in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci169680.

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