Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es in einem Fachbeitrag um ein einfach zu realisierendes Verfahren zum Erfassen der Betriebskosten von zentralen RLT-Anlagen in Gebäuden und deren Umlage auf verschiedene Mieter nach deren tatsächlichen Verbräuchen.
In gewerblich genutzten Gebäuden werden die Kosten zum Betrieb von RLT-Anlagen oft anhand eines vordefinierten Verteilungsschlüssels, meist ist das die anteilige Mietfläche an der Gesamtfläche, auf verschiedene Nutzer im Gebäude umgelegt. Die Gründe, warum solche Abrechnungsverfahren angewendet werden, sind deren einfache Umsetzbarkeit und ein Mangel an besseren, exakteren und gleichzeitig günstigen Systemen.
Im Fachbeitrag wird ein einfaches Verfahren zum Erfassen der Betriebskosten (Luftförderung und -konditionierung) einer zentralen RLT-Anlage sowie zu deren Verteilung auf verschiedene Nutzer nach deren tatsächlichen Verbräuchen vorgestellt. Das System nutzt das Verfahren der bedarfsorientierten Lüftung, bei dem die Größe des Außenluftvolumenstroms für einen Raum in Abhängigkeit vom CO2-Gehalt in der Raumluft durch Volumenstromregler gesteuert wird. Diese Volumenstromregler werden bei dem Verfahren auch zum Erfassen der Teilluftvolumenströme zu den Mietparteien genutzt. Hinzu kommen periodische Messungen der Energieverbräuche der Ventilatoren, der thermischen Leistungen des Erhitzers und des Kühlers zur Konditionierung der Luft sowie eine Speicherung und Weiterverarbeitung der Messwerte.
Weitere Informationen zum Aufbau und zur Funktionsweise des Systems und zu den Grundlagen der verbrauchsabhängigen Abrechnungen auf die Mietparteien stehen im Beitrag „Verbrauchsabhängige Abrechnung der Energiekosten von RLT-Anlagen“ in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci201436.
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