Eurovent-Empfehlung: Energie und Kosten sparen mit Feuchterückgewinnung in RLT-Anlagen

Ja nach Standort und Klimabedingungen kann eine im RLT-Gerät betriebene Feuchterückgewinnung bis zu 50 % der zur Luftkühlung und -entfeuchtung notwendigen thermischen Energie einsparen. Dies ist ein zentrales Ergebnis der Empfehlung 17/14-2025 „Feuchterückgewinnung in Lüftungs- und Klimaanlagen“ („Moisture recovery in ventilation and air-conditioning systems“), die die Eurovent Industry Association, Brüssel, im Juni 2025 veröffentlicht hat. Sie richtet sich an Betreiber und LüKK-Fachleute, die kombinierte Lüftungs- und Klimasysteme planen. Die Empfehlung erörtert auf 32 Seiten Anwendungen zur Feuchterückgewinnung sowohl aus der Abluft zur Zuluft (Befeuchtung im Winter) als auch die Feuchteübertagung aus der Außenluft zur Abluft (Entfeuchtung und Kühlung im Sommer) in bivalenten Lüftungs- und Klimasystemen. Dazu bietet die Empfehlung einen umfassenden Überblick über Systeme zur Wärme- und Feuchterückgewinnung und erläutert Grundlagen und Leitlinien für deren Anwendung. Im Mittelpunkt der Eurovent-Empfehlung stehen viele sehr ausführliche Beispielrechnungen für verschiedene europäische Standorte, die die Vorteile der Feuchterückgewinnung im Hinblick auf Energie- und Kosteneinsparungen verdeutlichen. Nachfolgend fasst cci Wissensportal Inhalte und Ergebnisse der Eurovent-Empfehlung zusammen.

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Tabelle 1: Beispiele für prozentuale Einsparungen an benötigter Kälteleistung zur Luftkonditionierung durch eine ergänzende Feuchterückgewinnung für verschiedene Standorte und verschiedene Betriebsbedingungen (Abb. © Eurovent)
Tabelle 2: Verbräuche an Kälteenergie in kWh/(m³/s) pro Jahr für Szenario 1 (Betrieb der Lüftungsanlage an 65 h pro Woche) beim Einsatz eines Kondensationsrotors beziehungsweise eines temperatur- oder enthalpie-geregelten Sorptionsrotors für verschiedene Standorte (C1 = Vorkühlung, C2 = Nachkühlung) (Abb. © Eurovent)
Tabelle 3: Aus den in Tabelle 2 dargestellten Ergebnissen folgen für die verschiedenen Standorte Einsparungen (Vergleich Kondensationsrotor gegenüber enthalpie-geregeltem Sorptionsrotor) an Kälteenergie in Prozent, in kWh(m³/s) pro Jahr und in € pro m³/s Luftförderstrom bezogen auf eine Betriebszeit von 17 Jahren (Abb. © Eurovent)
Tabelle 4: Bedarf an jährlicher elektrischer Arbeit in kWh(m³/s) pro Jahr zur Nachbefeuchtung der Außenluft im Winter bei Betrieb eines Sorptionsrotors oder eines Kondensationsrotors bei verschiedenen Zuluft- (SUP) und Abluftbedingungen (ETA) für Szenario 1 am Standort Frankfurt/Main (Abb. © Eurovent)

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