SHK-Handwerk macht 2021 Umsatzplus

Michael Hilpert (Abb. © ZVSHK)
Michael Hilpert (Abb. © ZVSHK)

Auch im zweiten Corona-Jahr konnte das SHK-Handwerk in Deutschland ein Umsatzplus verzeichnen. Nach Schätzung des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), Sankt Augustin, liegt es diesmal bei 5,4 % im Vorjahresvergleich.

929.000 Wärmeerzeuger installiert und 1,2 Millionen Bäder gebaut: Das sind die Kennzahlen für den wirtschaftlichen Erfolg des Sanitär- und Heizungsbauerhandwerks im Jahr 2021. 49.000 Betriebe mit insgesamt 392.500 Beschäftigten haben damit einen Umsatz von 52,8 Mrd. € erwirtschaftet. Darin eingerechnet sind auch die Umsatzzuwächse der drei kleineren Gewerke, die der ZVSHK vertritt: die der Klempner, Behälter- und Apparatebauer und der Ofen- und Luftheizungsbauer. Die Zahl der Auszubildenden über alle Gewerke wuchs entgegen dem allgemeinen Trend von 35.000 auf 38.800, wobei die Anlagenmechaniker SHK mit 37.300 die größte Gruppe stellen.
„Unseren Betrieben hat es im letzten Jahr geholfen, dass aufgrund der anhaltenden Pandemie keine Baustelle geschlossen werden musste. Unter Einhaltung strengster Hygienevorschriften konnten und durften die SHK-Betriebe weiterarbeiten“, sagte Michael Hilpert, Präsident des ZVSHK. „Auch wenn wir in der zweiten Jahreshälfte mit einigen Lieferschwierigkeiten zu kämpfen hatten, haben wir klar davon profitiert, dass die Menschen auch im zweiten Corona-Jahr in die Wertsteigerung ihrer Immobilie investiert haben.“ Bei der Modernisierung der Heizungsanlagen hätten die noch von der alten Bundesregierung auf den Weg gebrachten Förderprogramme deutlich Wirkung gezeigt. Sorgen bereitet dem ZVSHK-Präsidenten der stetig zunehmende Fachkräftebedarf. In der jüngsten Umfrage des ZVSHK aus dem Winter 2021/22 haben die SHK-Betriebe 68.000 offene Stellen gemeldet, davon 41.000 an fehlendem technischen Personal.

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