Als strategischer Investor übernimmt die Eco Mondia Green Technology GmbH, Düsseldorf, die Gogas Goch GmbH, Dortmund. Deren Portfolio an multivalenten Systemlösungen zum Heizen und Kühlen sowie zur Lüftung und Klimatisierung inklusive Wärmepumpen wird damit um Leichtbau-Module für Photovoltaiksysteme erweitert.
Eco Mondia übernimmt Mitte September die Vermögenswerte und den Geschäftsbetrieb von Gogas Goch. Das berichtet Rechtsanwalt Wolfgang Piroth von der Kanzlei Piepenburg Rechtsanwälte, der Gogas Goch als Insolvenzverwalter bis dahin weiter uneingeschränkt zusammen mit dem Geschäftsführer Heiko Schneider fortführt. Nachdem man seit Eröffnung des Insolvenzverfahrens eine stabile Ertrags- und Auftragslage gehabt habe, sei es nun Ziel, einen möglichst reibungslosen Übergang zu ermöglichen, sodass Gogas nach der Übernahme schnell durchstarten könne. Piroth berichtet weiter, dass die Marke Gogas erhalten bleibe und die Führungsriege um Geschäftsführer Schneider sich auch künftig um Kunden und Aufträge kümmere. Der Standort Dortmund sowie die Arbeitsplätze aller 60 verbliebenen Mitarbeiter seien gesichert.
Eco Mondia ist seit gut zehn Jahren im Bereich „grüner Energien“ tätig, unter anderem mit Biomasse und Holzvergasung. Das Unternehmen vermarktet darüber hinaus exklusiv Photovoltaiksysteme mit Leichtbau-Modulen, die mit einem speziellen Klebesystem einfach auf ein Flachdach oder eine Fassade aufgeklebt werden können. Dieser Bereich soll am Unternehmensstandort von Gogas Goch in Dortmund ausgebaut werden. „Neben unserem bisherigen Geschäft kümmern wir uns künftig um den Vertrieb der Module und benötigen dafür sicher auch neue Arbeitskräfte“, freut sich Geschäftsführer Schneider auf die zusätzlichen Aufgaben.
Die Verantwortlichen von Gogas Goch hatten Ende August 2022 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, woraufhin das zuständige Amtsgericht Dortmund Rechtsanwalt Wolfgang Piroth zum Insolvenzverwalter bestellte (siehe cci181487). Das war unter anderem notwendig geworden, da mehrere Kunden aufgrund der Gaskrise und den damit verbundenen drastischen Preissteigerungen für Energie bereits vergebene Projekte gestoppt hatten. Piroth meldete jedoch schon bald darauf, dass der Geschäftsbetrieb uneingeschränkt weiterlaufe und er zuversichtlich sei, eine für alle Beteiligten gute Lösung erreichen zu können, um Gogas Goch weiterzuführen (siehe cci182011).
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