Techniksünde oder kreative Idee?

(Abb. © W. Greiner-Mai)
Ein Deckensegel für vierseitig ausblasende Umluftkühlung „Marke Eigenbau“ (Abb. © W. Greiner-Mai)

cci-Branchenticker-Leser Wolfgang Greiner-Mai, GM Consult, Hamburg, hat der Redaktion ein „Techniksünden-Juwel“ geschickt, das er nach eigener Aussage selbst „verbrochen“ hat.

Greiner-Mai erläutert die Hintergründe:
„Aus einer flapsig dahergesagten Bemerkung als Reaktion auf Zugbeschwerden eines Nutzers haben wir ein Deckensegel für eine vierseitig ausblasende Umluftkühlung entwickelt. Das Segel besteht aus Kitematerial (Drachen) und wird als Sonderanfertigung gebaut. Die ersten Geräte haben wir vor mehr als zehn Jahren ausgestattet und die Lösung hat sich bewährt. Die Nutzer sind sehr zufrieden und auch aus technischer Sicht gibt es keine Probleme, solange man das Segel richtig verbaut. In der Gestaltung ist dem Kunden keine Grenze gesetzt, es gibt zahlreiche Farben und das Design könnte man selber gestalten. Das Segel bleibt lange sauber, Kondensat- und somit Schimmelbildung sind bislang nicht aufgetreten. Lediglich die Kosten sind ein Manko, aber zufriedene Mitarbeiter sind in einigen Branchen unbezahlbar. Nachbau ausdrücklich gestattet. Gerne gebe ich – im persönlichen Gespräch – auch Tipps zu Montage und ein Lieferquelle.“ (Anmerkung der Redaktion: cci Branchenticker stellt gern den Kontakt her.)

Die Redaktion dankt für die Einsendung dieses Fotos. Wenn Sie ähnliche „Techniksünden“ oder wie hier kreative Lösungen haben, freuen wir uns auf ihre Zuschrift an redaktion@cci-dialog.de

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3 Kommentare zu “Techniksünde oder kreative Idee?

  1. Durch Induktion wird auch warme Raumluft aus der Öffnung in der Mitte angesaugt. Hierdurch steigt die Temperatur der aus dem Umluftkühlgerät strömenden Luft oberhalb des Segels, wodurch die Gefahr von Zugerscheinungen erniedrigt und die Behaglichkeit erhöht wird.

  2. Die Ansaugung erfolgt im freien Quadrat in der Mitte des Segels. Die konditionierte Luft tritt bei den Geräten ja vierseitig, seitlich aus und wird durch das Segel weitergeleitet (kalte Luft also oberhalb des Segels.). Deshalb ist es auch wichtig, dass sich das Segel „trichterförmig“ spannt und die Außenkanten tiefer als die Innenkanten liegen.

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