VfW-Studie zu energetischen Potenzialen der Wohnungslüftung mit WRG

• Vorbemerkungen
• Der Zeithorizont 2023 bis 2030
• Der Zeithorizont 2023 bis 2045
• Ergebnisse und Potenziale für Bestandsgebäude
• Potenziale bei Neubauten
• Schlussbemerkungen
• Vorteile der Wohnungslüftung mit WRG

Titel
Zweite Kurzstudie „Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung als nachhaltige Schlüsseltechnologie der Wärmewende – Klimaschutz und Nachhaltigkeit“

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Umfang
17 Seiten

Ersteller
Institut für Technische Gebäudeausrüstung (ITG) Dresden im Auftrag des Bundesverbands für Wohnungslüftung (VfW), Berlin

Veröffentlichung
Mai 2023

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Vorbemerkungen

Im Jahr 2022 hatte die im Auftrag des Bundesverbands für Wohnungslüftung (VfW), Berlin, veröffentlichte Studie des Instituts für Technische Gebäudeausrüstung (ITG), Dresden, für große Aufmerksamkeit gesorgt. Die damaligen Berechnungen zeigten das hohe Energieeinsparpotenzial von Wohnungslüftungssystemen mit Wärmerückgewinnung (WRG) und belegten, dass sich diese Technik zu einem bedeutenden Faktor für die Wärmewende in Deutschland entwickelt hat und eine sehr effiziente Maßnahme zur Vermeidung von Lüftungswärmeverlusten darstellt. In einer im Mai 2023 veröffentlichen Nachfolgestudie wurden die beiden Faktoren „Klimaschutz“ und „Nachhaltigkeit“ mit neuen Ansätzen und Berechnungen bis zum Jahr 2045 analysiert. Darin wird aufgezeigt und untermauert, welche Schlüsselrolle der Wohnungslüftung zum Erreichen der Klimaziele zukommt.

Der Zeithorizont 2023 bis 2030

Laut Klimaschutzgesetz (KSG) soll im Gebäudesektor von 2023 bis 2030 eine Verringerung der Treibhausgasemissionen von 108 Mio. t/a auf 67 Mio. t/a erreicht werden. Wenn es bis dahin gelingt, 10 % des Gebäudebestands mit Systemen zur Wohnungslüftung mit WRG auszustatten, könnte laut ITG-Nachfolgestudie die WRG mit über 5 % zur Minderung des CO₂-Ausstosses beitragen. Dafür wäre aber bis 2030 pro Jahr eine Ausstattung von rund 500.000 Wohnungen mit Lüftung mit WRG notwendig. Derzeit umfasst die jährliche Ausstattungszahl lediglich 100.000 Wohnungen (Tendenz 2023 fallend). Diese entspricht einem Ausstattungsgrad von nur jeder dritten Wohnung im Neubau.

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