Virenausbreitung bei einer Konzertveranstaltung

CO2-Signal mit Simulationsmodell (linke Achse) auf Basis einer idealen Durchmischung und relative Feuchte (rechte Achse). Die x-Achse zeigt die Zeit in Sekunden nach dem Beginn des Konzerts. (Abb. © A. Karbach)

Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es in einem Fachaufsatz um während einer Konzertveranstaltung durchgeführte lufttechnische Messungen zur Abschätzung des Ausbreitungs- und Infektionsrisikos von Viren über Aerosole.

Im Oktober 2020 wurde in der Wendelinskapelle bei Butzbach ein Konzert durch Messungen der Raumluftqualität begleitet (Leitung: Prof. Alfred Karbach, Technische Hochschule Mittelhessen, Gießen). Während des Konzerts mit begrenzter Teilnehmerzahl wurde die Kapelle durch freie Lüftung ständig mit Außenluft versorgt. Es wird angenommen, dass sich unter den Teilnehmern eine infizierte Person befindet. Aus den Ergebnissen der Untersuchung bezüglich der Luftqualität (CO2-Gehalt), der Temperaturen und der Raumluftfeuchten folgt ein Ansatz, wie sich in guter Näherung die Menge der von einer Corona-infizierten Person ausgeatmeten Luft bestimmen lässt, die sich dann im Raum verteilt und von allen Teilnehmern eingeatmet werden kann. Die Erkenntnisse aus den Messungen können weiterentwickelt und für künftige Lufthygienekonzepte verwendet werden.

Den ausführlichen Fachbeitrag lesen Sie in cci Wissensportal als Artikelnummer cc125559.

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