Referenz Aerex: Lüftungsgeräte für die Willi-Burth-Schule Bad Saulgau

Bei der Sanierung der Willi-Burth-Schule in Bad Saulgau wurden 71 dezentrale Aerex-Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung installiert. Ziel war, das Schulgebäude und damit die Schüler und Lehrer permanent mit gesunder, frischer Außenluft zu versorgen.

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Die Planungen zur Modernisierung der Willi-Burth-Gewerbeschule in Bad Saulgau begannen 2018 mit dem Ziel, das Projekt bis Ende 2021 abzuschließen. Bei der Sanierung wurde auch die Installation einer Lüftungsanlage geplant, die das Schulgebäude und damit die Schüler und Lehrer permanent mit gesunder, frischer Außenluft versorgt und die so das Lernen und Arbeiten in einer angenehmen Atmosphäre möglich macht.

Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung i
Abbildung 1: Im Rahmen einer Sanierung wurden in der Willi-Burth-Schule in Bad Saulgau insgesamt 71 dezentrale Aerex-Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung installiert. (Abb. Gewerbeschule Willi-Burth-Schule Bad Saulgau)

Der Landkreis Sigmaringen gab bei den Anforderungen an die Lüftung vor, dass die eingesetzte Lüftungslösung eine beste Lufthygiene garantieren muss, einen hohen Komfort bei der Bedienung gewährleistet sowie die Belastung der Raumluft durch Viren, Keime und Bakterien minimiert. Außerdem sollte eine Bedienung und Überwachung der Geräte per Software möglich sein, sodass jederzeit und von überall aus per Fernwartung eingegriffen werden kann. Eine einfache Bedienbarkeit der Geräte sowie eine Reduzierung der Energieverluste beim Lüften auf ein Minimum waren ebenfalls wichtige Kriterien bei der Wahl der geeigneten Lüftungsanlage.

Die Planer legten bei der Ausschreibung der Lüftungsanlage besonderen Wert darauf, dass die Anforderungen des Bauherren berücksichtigt werden. Hinzu kamen als weitere zu beachtende Punkte eine einfache, schnelle und kostengünstige Montage der Anlage im laufenden Schulbetrieb sowie eine Lüftungslösung, die ohne Brandschutzplanung auskommt.
Für das ausführende Installationsunternehmen war es neben einer sehr guten Produktqualität vor allem wichtig, dass sich die Montage schnell und einfach abwickeln lässt und dass bei Bedarf der Hersteller unterstützend mit Rat und Tat zur Seite steht.

In Abwägung der gestellten Anforderungen an die Lüftungslösung sowie der vorliegenden baulichen Situation wurde das dezentrale Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung „geniovent.X 900 F“ in das Rennen um die Projekt-Ausschreibung geschickt. Letztlich konnte die zur Maico-Group gehörende Aerex Haustechniksysteme GmbH, Villingen-Schwenningen, den Zuschlag für sich verbuchen.

Für eine an den Bedarf der Schule angepasste Be- und Entlüftung wurden 71 Geräte der Baureihe „geniovent.X 900 F“ installiert. Eingesetzt wurden die Geräte als deckenhängende Ausführung mit Anbindung an die Fensterfassade. Dabei befinden sich die Außen- und Fortluftanschlüsse an der rechten Seite der Lüftungsgeräte und werden per Verbindungsstutzen durch das Fenster hindurch geführt. Zur kompletten Installation der dezentralen Lüftungsgeräte wurden außerdem noch bauseitig Außengitter, Wickelfalzrohr sowie Gewindestangen bereitgestellt.

Außen- und Fortluftanschlüsse mit Fensteranschluss
Abbildung 2: Über Anschlussstutzen werden die „geniovent.X“-Geräte mit der Fensterfassade verbunden. (Abb. Aerex)
Lüftungsgeräte deckenhängend
Abbildung 3: In der Willi-Burth-Schule wurde die deckenhängende Variante der „geniovent.X“-Geräte installiert. (Abb. Aerex)

Letztlich konnte Aerex den Anforderungen des Bauherren und der Planer an die Lüftung im Zuge der Sanierung der Gewerbeschule mit professioneller Beratung und einer geeigneten Lüftungslösung in vollem Umfang gerecht werden.

Die Geräteserie „geniovent.X 900“ im Überblick

Die dezentralen Lüftungssysteme „geniovent.X“ von Aerex eignen sich zur Sicherstellung einer dauerhaft guten Raumluftqualität in neuen oder sanierten Schulräumen, Kindertagesstätten, Büros und in Räumen mit ähnlichen Nutzungen. Die in zahlreichen Ausführungsvarianten angebotene Geräteserie bietet als deckenhängende oder Stand-Variante Nennluftleistungen bis 900 m³/h. Die Gerätegehäuse sind mit Akustik-Dämmmaterial ausgekleidet und gewährleisten einen leisen, für die Anwesenden im Raum nicht störenden Betrieb.

Die in der Bad Saulgauer Gewerbeschule eingesetzten, dezentralen Lüftungsgeräte „geniovent.X 900“ haben die Ausführung „F-R-G-SO“. Sie verfügen serienmäßig über einen integrierten Kreuz-Gegenstrom-Wärmeübertrager, ein Vorheizregister sowie einen CO2-Sensor, der die Luftqualität misst und die Be- und Entlüftung bedarfsorientiert danach steuert.
Der Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauscher hat einen Wärmebereitstellungsgrad bis 95 %. Das heißt, dass fast die komplette Wärme, die in der Abluft enthalten ist, zurückgewonnen und auf die angesaugte Außenluft übertragen wird. Dies spart Heizkosten und schont Energieressourcen. Optional können die „geniovent.X“-Geräte auch mit einem Enthalpie-Wärmetauscher ausgestattet werden. Dieser überträgt zusätzlich zur Wärme noch Feuchte auf die angesaugte Außenluft, was vor allem im Winter bei trockener Heizungsluft von großem Vorteil ist. Das im Gerät integrierte Vorheizregister dient dem Frostschutz entsprechend der Fortlufttemperatur.
Der in der Abluft integrierte CO2-Sensor regelt den Lüftungsbetrieb in Abhängigkeit vom tatsächlichen Bedarf. Je nach aktueller Belastung der Abluft (Raumluft) wird der Zuluft- und Abluftvolumenstrom so gesteuert, dass der für die Raumluft voreingestellte CO2-Wert erreicht bzw. unterschritten wird. Es wird also nur dann entsprechend intensiv gelüftet, wenn und wie es tatsächlich benötigt ist. So wird ebenfalls keine Energie verschwendet und der Betrieb lässt sich kostenoptimiert handhaben.

Bei den in der Schule eingesetzten Geräten sind die Außen- und Fortluftanschlüsse an der rechten Geräteseite platziert. Dies ermöglicht eine Anbindung über die Fensterfassade. Der Ausblas ist nach oben gerichtet. Die Montage der Geräte kann direkt unter der Decke bzw. teilintegriert oder komplett integriert innerhalb einer Zwischendecke stattfinden. Die integrierten, automatisch verschließenden Klappen für die Außen- und Fortluft schließen bei Stromausfall oder beim Abschalten des Geräts.

Die Geräte sind mittels integrierter LAN-Schnittstelle per App oder Web-Tool „air@home“ ansteuerbar. Dies ermöglicht ein mobiles Eingreifen jederzeit und von jedem Ort aus per Smartphone, Tablet oder PC. Außerdem können Liveberichte erstellt werden und die Nutzerverwaltung ist äußerst komfortabel angelegt. Die integrierte Modbus-Schnittstelle (TCP/IP und RTU) macht eine Einbindung in die zentrale Gebäudeleittechnik möglich. Weiter stehen auch Alternativen wie ein KNX-Steckmodul, ein enOcean-Funkmodul sowie eine BACnet-Schnittstelle zur Wahl.

Der Beitrag wurde von der Aerex Haustechniksysteme GmbH, Villingen-Schwenningen, für cci Wissensportal zur Verfügung gestellt.

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