Belimo schließt 2022 mit zweistelligem Umsatzwachstum ab

Die Strategie, für das große Potenzial von Gebäudesanierungen zur Erreichung der Klimaziele zu sensibilisieren, ging offenbar auf. (Abb. © Belimo)

Die Belimo-Gruppe, Hinwil/Schweiz, erzielte 2022 mit 2.200 Mitarbeitern einen Nettoumsatz von 846,9 Mio. CHF (etwa 844 Mio. €). Dieser liegt damit um 11,9 % über Vorjahr in Lokalwährungen und 10,7 % über Vorjahr in Schweizer Franken. Belimo begründet das Wachstum mit einem „reibungslosen Lieferkettenmanagement“.

Mit dem Umsatzwachstum übertraf die Gruppe ihren Fünfjahresdurchschnitt (durchschnittliche jährliche Wachstumsrate 2016 bis 2021) von 8,8 % in Lokalwährungen.
Während sich das Geschäft in allen Marktregionen gut entwickelte, war das Wachstum in Amerika mit 21,3 % in Lokalwährungen (26,4 % in CHF) „außergewöhnlich“. Auch das Umsatzwachstum in EMEA von 4,7 % in Lokalwährungen (-2.0% Wachstum in CHF) sei laut Belimo in Anbetracht des eingestellten Russlandgeschäfts bemerkenswert. In den restlichen Märkten der Region EMEA profitierte Belimo nach eigenen Informationen von den Erneuerungen ineffizienter HLK-Systeme, die sich im Zuge höherer Energiekosten beschleunigten. In Asien/Pazifik verzeichnete die Gruppe ein Nettoumsatzwachstum von 11,4 % in Lokalwährungen (12,5 % in CHF). Wiederkehrende pandemiebedingte Lockdowns dämpften das Wachstum in China.
Betrachtet man den Umsatz nach Anwendungsbereichen, gibt es folgende Verteilung: Das Nettoumsatzwachstum im Produktsegment Klappenantriebe betrug 6,6 % in Lokalwährungen (Wachstum in CHF: 4,6 %) und Regelventile wuchsen um 16,5 %. Sensoren und Zähler konnten sich im Markt weiter etablieren und erzielten ein Wachstum von 38,5 % in Lokalwährungen. Bei den letzteren beiden Produktarten entspricht das Wachstum in CHF in etwa dem Wachstum in Lokalwährungen.

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