BWT übernimmt Windhager

(Abb. © BWT)
BWT-Begründer und neuer Windhager-Eigner Andreas Weißenbacher (Abb. © BWT)

Wie der Österreichische Rundfunk (ORF) berichtet, übernimmt das Wasseraufbereitungsunternehmen BWT AG aus Mondsee/Österreich, die Vermögenswerte der insolventen Windhager Zentralheizung GmbH und Windhager Zentralheizung Technik GmbH mit Sitzen in Seekirchen/Österreich. Anfang Januar wurde das Insolvenzverfahren über Gesellschaften des Heizungsherstellers eröffnet.

Die Übernahme erfolgt durch die BWT-Muttergesellschaft Fiba Beteiligungs- und Anlage GmbH, Mondsee/Österreich. Neuer Windhager-Eigner ist BWT-Begründer Andreas Weißenbacher. Der ORF beruft sich bei seiner Berichterstattung auf den Insolvenzverwalter Dr. Helmut Hüttinger aus Salzburg, der die Übernahme bestätigt habe. Hüttinger spricht von einem „starken Partner“, der Windhager aus der Insolvenz führen wird. Gegenüber dem ORF sagt er: „Wir können damit den Standort erhalten, wir können das Unternehmen erhalten und wir können Arbeitsplätze erhalten.“ Wie viele der rund 440 Mitarbeiter von Windhager weiter beschäftigt werden können, sei jedoch noch nicht klar. Der Preis der Übernahme wurde nicht bekanntgegeben.
Vorausgegangen war der Übernahme Anfang Januar die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über Gesellschaften des Seekirchener Heizungsherstellers am Landesgericht Salzburg (siehe cci264805).
Die Übernahme umfasst nach ORF-Angaben nicht das im Bau befindliche Wärmepumpenwerk von Windhager in Pinsdorf/Österreich. Dieses sei Teil eines eigenen Konkursverfahrens des Eigentümers Windhager Logistik GmbH. Allerdings hat Weißenbacher laut ORF Interesse geäußert, auch das Pinsdorfer Werk für Wärmepumpen übernehmen zu wollen, um es in ein Gesamtkonzept zu integrieren.

cci267159

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