Der Künzelsauer Motoren- und Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg verzeichnet für das Geschäftsjahr 2023 ein Umsatzwachstum von 9,5 % und stellt mit einer strukturellen Neuausrichtung die Weichen für globales Wachstum.
Mit einem Umsatzplus von 9,5 % gegenüber dem Vorjahr hat Ziehl-Abegg eine neue Umsatz-Bestmarke von 955 Mio. € (Vorjahr 873 Mio. €) erreicht. Investitionen in neue Produktionsstandorte sollen langfristig globales Wachstum sichern. So wurde zum Jahresstart 2023 in den USA der Grundstein für ein neues Werk gelegt. Die Investition in Höhe von 100 Mio. € soll das Wachstum auf den amerikanischen Märkten befeuern. Parallel dazu hat Ziehl-Abegg einen Werksneubau in Vietnam gestartet und eine neue Produktion in Polen in Betrieb genommen (siehe cci186358). Im aktuellen Jahr wird eine Produktion in Indien aufgebaut. Am Standort Deutschland hat Ziehl-Abegg mehr als 30 Mio. € in den Maschinenpark investiert.
Angesichts des Wachstumsstrategie passt Ziehl-Abegg nach eigenen Angaben auch seine internen Strukturen an. Die Neuorganisation sieht unter anderem eine Aufteilung in vier geographische Bereiche vor: Europa Mitte, EMEA, APAC und Amerika. Diese Anpassung soll nach Unternehmensangaben das schnelle Wachstum der Auslandsmärkte widerspiegeln. „Wir rücken damit näher an unsere Märkte und Kunden heran“, betont der Vorstandsvorsitzende Dr. Marc Wucherer. Mit der Strategie „ZA2030“ verfolgt das Unternehmen zudem weitere ambitionierte Ziele: Emissionsneutralität in der Produktion bis 2030, nachhaltige Produkte sowie vollständige Transparenz über die Umweltauswirkungen.
Ziehl-Abegg beschäftigt 2.800 Mitarbeiter in Süddeutschland. Weltweit arbeiten für das Unternehmen 5.000 Mitarbeiter, die sich auf 15 Produktionswerke, 30 Gesellschaften und 117 Vertriebsstandorte verteilen.
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