Neue Zahlen zur Ausbildung im Kälteanlagenbauerhandwerk

(Abb. © cci Dialog GmbH)

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), Berlin, hat Kennzahlen für das Handwerk für das Jahr 2023 veröffentlicht (zdh-statistik.de). Der Bundesinnungsverband des Deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks (BIV), Bonn, hat daraus einige Zahlen für das Kälteanlagenbauerhandwerk interpretiert und zusätzlich Zahlen der Industrie bei der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Berlin, erfragt.

Das Jahr 2023 war im Kälteanlagenbauerhandwerk geprägt von einem leichten Rückgang bei den Ausbildungsverträgen insgesamt, aber einem deutlichen Zuwachs bei den Neuverträgen. Insgesamt gab es im Bundesgebiet 4.570 Auszubildende im Beruf Mechatroniker für Kältetechnik in 1.438 handwerklichen Ausbildungsstätten. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 79 weniger oder -1,7 %. Dazu gesellen sich 312 Verträge in der Industrie. Zusammengefasst waren 4.882 Verträge zum 31. Dezember 2023 eingetragen (Vorjahr 4.919).
BIV-Geschäftsführer Dietrich Asche erläutert: „Im Handwerk insgesamt gab es bei 309.616 Auszubildenden einen Rückgang von 1,6 % zum Vorjahr, sodass sich unser Gewerk tapfer geschlagen hat. Allerdings wurden bei uns 1.629 Neuverträge abgeschlossen nach 1.534 im Vorjahr, ein Zuwachs von 6,2 %.“ Im Bereich der Gesellenprüfungen wurden im Jahr 2023 1.456 Prüfungen abgelegt. 1.042 Prüfungen wurden als bestanden gewertet. Somit liegt die Durchfallquote bei 28,3 %. Bei den Meisterprüfungen wurden 218 Prüfungen abgenommen, die allesamt bestanden wurden.
Asche ergänzt: „Die Zahlen zeigen sehr deutlich die Zukunftsfähigkeit unseres Gewerks auf, aber auch den Bedarf an Fachkräften. Die gestiegene Zahl an Neuverträgen macht Mut, dass künftig mehr junge Menschen den Weg in unser Handwerk finden. Umso wichtiger ist es, dass unsere Branche in ihrem Ausbildungsengagement nicht nachlässt.“

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