Leserstimmen: Eine Würdigung, Millionen-Investitionen in China und der Kommentar

(Abb. © tadamichi/stock.adobe.com)

Der Geschäftsführer von Meteoviva, Uwe Großmann, ist Ende Januar verstorben. Ein Leser hat ihn nun mit einem Statement gewürdigt. Dass ebm-papst in ein chinesisches Werk investiert gefällt einem Leser ganz und gar nicht. Zudem hat der Kommentar von Thomas Reuter unsere Leser beschäftigt. Nachfolgend die Leserkommentare zu Meldungen in cci Branchenticker.

Nach kurzer, schwerer Krankheit ist am 24. Januar Uwe Großmann gestorben. Wie in der Meldung „Meteoviva und VDMA AMG betrauern plötzlichen Tod von Uwe Großmann“ (siehe cci289640) zu lesen, wurde der Geschäftsführer des Systemanbieters für das Gebäude- und Energiemanagement Meteoviva und frühere Vorsitzende des Fachverbandes AMG im VDMA 65 Jahre alt. Die Gesellschafter, die Geschäftsführung und die Belegschaft von Meteoviva haben angekündigt, Großmanns eingeschlagenen Kurs in seinem Sinne fortzuführen.

Nun hat sich Benjamin Meißner, der ihn posthum würdigen möchte: „Uwe Großmann war ein großartiger Kämpfer für die Digitalisierung unserer Branche, der stets versuchte, alle Stakeholder an einen Tisch zu bekommen und für seine Visionen zu begeistern. Als Hauptstadtkorrespondent habe ich ihn einige Male getroffen sowie interviewt und kann sagen, dass er ein unvoreingenommener und offener Gesprächspartner und im Namen seiner Verbände auch hervorragender Gastgeber war. Seinen Tod empfinde ich persönlich als Verlust und bin in Gedanken bei seinen Angehörigen.“

In der Meldung „ebm-papst investiert 30 Mio. € in chinesisches Ventilatoren-Werk“ (siehe cci291535) vom 3. März geht es darum, dass der Ventilatorenhersteller ebm-papst den Ausbau seines Werks in Xi’an/China vorantreibt. Mitte des Jahres soll die 27.000 m² große Erweiterung der 2019 in Betrieb genommenen Produktionsstätte abgeschlossen sein. Das Projekt ist Teil der „Local for Local“-Strategie des Unternehmens und wird voraussichtlich 30 Mio. € kosten.

Hierzu schreibt Anton Tienes: „Noch eine Firma die ihr Wissen kostenlos den Chinesen zur Verfügung stellt? Anscheinend hat man nicht gelernt, wie es bei den Autobauern abgezapft wurde und wir nun preiswertere chinesische Autos kaufen sollen …“

In seinem Kommentar „Auf keinen Fall nachlassen“ (siehe cci291636) vom 5. März geht Thomas Reuter auf die Bundestagswahl, die Verpflichtung gegenüber gesetzlichen Regelungen und den Green Deal ein.

Christian Fieberg hat sich daraufhin zu Wort gemeldet: „Die Pflicht zur Gebäudeautomation ab 290 kW Heiz- / Kühlleistung ist ein ähnlich ’scharfes‘ Schwert wie die energetische Inspektion für RLT- und Kälteanlagen ab 12 kW und 10 Jahren Alter – ebenfalls im GEG festgelegt. Solange es keine Überprüfung und Pönalen für die Missachtung des GEG gibt, wird hier wenig passieren. Da können die Einspareffekte noch so groß sein. Nur, wer soll das bei den knapp 2 Mio. Nichtwohngebäuden prüfen? Der Zoll, die Polizei, der TÜV, eine neue (Landes-) Behörde, …? Der EU Green Deal ist hier deutlich schlauer unterwegs und knüpft günstige Kreditlinien an die Nachhaltigkeit des Gebäudes (Smart Readiness Indicator). Hier sollte die neue Regierung einmal genauer hinschauen und lernen.“

Und Olaf Pielke schreibt: „Die neue Regierung muss die ideologisch motivierten Inhalte im GEG wieder in einen technologie-offenen Kontext stellen. Weiterhin ist es ein Skandal, dass das GEG im Hinblick auf die Energieeffizienzanforderungen von Wärmepumpen keinerlei Vorgaben mehr macht (Ausnahme im Verhältnis Mieter/Vermieter). Hier besteht wirklich Handlungsbedarf!“

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