
Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es in einem Beitrag um die Frage, welchen Einfluss das in einer Wärmepumpe eingesetzte Kältemittel auf deren energetische Effizienz hat. Dazu hat das E.ON ERC in Aachen an einer Sole/Wasser-Wärmepumpe Messungen mit fünf verschiedenen Kältemitteln durchgeführt und diese um theoretische Studien ergänzt. Die Ergebnisse zeigen einen klaren Sieger.
Inwiefern kann der Einsatz von Kältemittelgemischen anstelle von R134a und Propan (R290) dazu beitragen, die Effizienz einer Wärmepumpe im Hinblick auf deren Leistungs- und Arbeitszahl zu verbessern? Mit dieser Frage hat sich der Lehrstuhl für Gebäude- und Raumklimatechnik am E.ON ERC in Aachen anhand von Prüfstandmessungen an einer Sole/Wasser-Wärmepumpe und ergänzenden theoretischen Untersuchungen beschäftigt. Verglichen wurden die Reinstoffkältemittel R134a (A1, GWP 1.340) und R290 (Propan, A3, GWP 3) sowie die Mischungen R436A (A3, GWP 2), R454C (A2L, GWP 145) und R477A (A3, GWP 2) (GWP = Treibhauspotenzial, A1 = nicht brennbar, A2L = schwer entflammbar, A3 = brennbar). Bei den Prüfungen wurden die Leistungszahlen COP der Wärmepumpe bei Einsatz der verschiedenen Kältemittel bei unterschiedlichen Betriebspunkten ermittelt und miteinander verglichen. Das Ergebnis der Untersuchungen zeigt: Den Spitzenplatz bei der Effizienz der Wärmepumpe belegt nicht Propan, sondern ein Kältemittelgemisch.
Den Beitrag „Einfluss der Kältemittelart auf die energetische Effizienz einer Wärmepumpe“ mit ausführlichen Informationen zu den Prüfstandmessungen und Untersuchungen sowie zu den Ergebnissen lesen Sie unter Artikelnummer cci311920 in cci Wissensportal.
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