Leserstimmen: Mindestabstände bei Wärmepumpen und erneut Klimaresilienz

Der Meinungsbeitrag zur Klimaresilienz von Gebäuden beschäftigt auch weiterhin unsere Leser, genauso wie die Meinung zu den Mindestabständen bei Wärmepumpen. Nachfolgend die Leserkommentare zu Meldungen in cci Branchenticker. (Abb. © tadamichi/stock.adobe.com)
(Abb. © tadamichi/stock.adobe.com)

Der Meinungsbeitrag zur Klimaresilienz von Gebäuden beschäftigt auch weiterhin unsere Leser, genauso wie die Meinung zu den Mindestabständen bei Wärmepumpen. Nachfolgend die Leserkommentare zu Meldungen in cci Branchenticker.

In seinem Meinungsbeitrag „Meinung: Ohne Klimaresilienz geht es nicht“ (siehe cci261911) hat Thomas Reuter am 22. November die Bedeutung von Wetterextremen für die Planung von Gebäuden aufgegriffen.
Norbert Nadler hatte den Beitrag kommentiert und angemerkt, dass eigentlich mit zukünftigen Klimadaten für extrem heiße Sommer am Projektort projektspezifisch gerechnet werden müsse. Darüber hinaus müssten Bauämtern den sommerlichen Wärmeschutznachweis nach dieser Norm ernster nehmen. Nadler empfiehlt, „dass die TGA-Fachplaner eine Berechnung und Beratung des Bauherrn bezüglich Überhitzung der Räume vornehmen. Zumindest wäre eine Bedenkenanmeldung zu erwägen, wenn nicht ohnehin gekühlt werden soll. Eine erhöhte Nachtlüftung mittels Lüftungsanlage in nicht genutzten Räumen wäre schon ein Ansatzpunkt.“

Olaf Mayer stimmt Norbert Nadler zu und betont: „Genau, das ist das Problem. Wir haben viele Gesetze und Verordnungen und keiner hat aber daran wirklich ein Interesse! Vielen Dank für die Wortmeldungen.“

In seinem Meinungsbeitrag „Mindestabstände für Wärmepumpen bundesweit aufheben“ vom 8. November (siehe cci260104) hat Peter Reinhardt die Änderung der Landesbauordnung in Nordrhein-Westfalen aufgegriffen und beklagt, dass es Sache der Länder sei, die Mindestabstände von Wärmepumpen zum Nachbarn zu bestimmen. Ein Flickenteppich, der seiner Ansicht nach den Wärmepumpenhochlauf durch fragwürdige Abstandsregeln ins Stocken geraten lässt.

Reinhard Siegismund hat als Sachverständiger immer wieder zu laute Außeneinheiten von Wärmepumpen zu beurteilen, bei denen der Installateur sich weigert nachzubessern. Er empfiehlt Installateuren, in ihrem Angebot – mit einem Mehrpreis – Maßnahmen vorzuschlagen, den Schall zu reduzieren. „Oft werden aber bei der Installation Vibrations- und Schwingungsdämpfende Maßnahmen missachtet. Diese Installateure müssen geschult werden.“

Olaf Mayer stimmt dem zu: „Hallo Herr Siegismund, Sie haben vollständig Recht mit dem Hinweis, dass die Wärmepumpen zu laut sind. Der Installateur wird hier in den meisten Fällen allein gelassen bzw. es fehlt eigentlich auch die Ausbildung. Wenn man aber so die Verbände hört, bauen wir ja keine Raketen! Mit gutachterlichen Gruß Olaf Mayer“

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