Psychoakustik bei Wärmepumpen

(Abb. © ebm-Papst)
Das Psychoakustik-Labor für Testhörer bei ebm-papst in Mulfingen (Abb. © ebm-Papst)

Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es um die Geräuschemissionen von Wärmepumpen und wie sich Ventilatoren aeroakustisch und strömungstechnisch optimieren lassen. Neben den physikalisch messbaren Werten auf dem Prüfstand spielt in diesem Zusammenhang auch die Psychoakustik, also das individuelle menschliche Geräuschempfinden, eine entscheidende Rolle.

Beim Einbau von Ventilatoren in Wärmepumpen entstehen nahezu unvermeidbare Zuströmturbulenzen. Zur Reduzierung von Geräuschemissionen bietet die Strömungstechnik einen großen Hebel. Mit Hilfe von Vorleitgittern können die erzeugten Turbulenzen oftmals deutlich entschärft und so die Akustik verbessert werden. Bei lärmsensiblen Anwendungen ist jedoch nicht nur der messbare Schalldruckpegel ausschlaggebend, sondern auch das subjektive Geräuschempfinden (Psychoakustik), das sich von Mensch zu Mensch unterscheidet. Der Motoren- und Ventilatorenhersteller ebm-papst hat daher eine Methode entwickelt, um beides gegenüberzustellen. Laut Dr. Marc Schneider, Gruppenleiter Vorentwicklung Strömungstechnik und Akustik bei ebm-papst Mulfingen GmbH, wäre zudem eine herstellerunabhängige Norm sinnvoll, die über Lärmschutzbestimmungen und Immissionsschutzrichtlinien hinausgeht und auf definierten psychoakustischen Größen basiert. Vor allem, da Lärm – von der Weltgesundheitsorganisation WHO als Umweltverschmutzung eingestuft – als die zweitgrößte umweltbedingte Ursache für Gesundheitsprobleme gilt.

Der gesamte Beitrag „Die Bedeutung von Psychoakustik bei Wärmepumpen“ steht in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci252425.

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