Trox: Funksystem nutzt vorhandene Lüftungsleitungen 

Bidirektionale Datenübertragung: zwischen Zonenmaster (ZMA) und Zonenmodul (ZMO) (oben) und Zonenmodul (ZMO) und Zonenmodul (ZMO) (Abb. © Trox)

Mit dem Funksystem „RadioDuct“ macht die Trox GmbH, Neukirchen-Vluyn, ihr Zonenregelsystem „X-Aircontrol“ noch flexibler. Dafür können vorhandene Lüftungsleitung von „X-Cube“-Zentralgeräten, Volumenstromreglern, Heiz- und Kühlkomponenten sowie Nur-Luft-Systemen und Luft-Wasser-Systemen als Funkstrecke zur Datenübertragung genutzt werden. Das Prinzip erklärt der Anbieter wie folgt: „Die Hohlleitereigenschaft der Luftleitungen ermöglicht durch Bündelung und Reflexion der elektromagnetischen Wellen sehr viel höhere Reichweiten als es ansonsten durch Gebäudeteile möglich wäre. Das Funksignal überbrückt so große Distanzen und kann selbst dort eingesetzt werden, wo Kabelverbindungen unmöglich oder nicht wirtschaftlich sind.“ Mit RadioDuct entstehe also eine durchgängige Funkstrecke ohne Störeinflüsse zwischen X-Aircontrol-Zonenmodulen und Zonenmaster. Die Plug-and-Play-Anbindung der patentierten Funkübertragung durch den Lüftungskanal lasse sich unkompliziert installieren und sei „bestens geeignet“ zur Nachrüstung. Weitere Features sind Mesh-Netzwerk (drahtloses lokales Netzwerk aus mehreren WLAN-Komponenten) mit sicherer 128-bit-AES-Verschlüsselung, integrierte Repeaterfunktion zur Reichenweitenverlängerung und automatisches Frequenzhopping.

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