Studie zu Infrarotheizungen in Bestands-Wohngebäuden

Beispiel zum Einsatz einer Infrarotheizung in einem Wohnzimmer (Abb. © IndigoElf/stock.adobe.com)

Donnerstag ist Techniktag. In einer Studie hat die Technische Universität Dresden für den Verband IG Infrarot Deutschland den Einsatz von Infrarotheizungen als alleinige Wärmeerzeuger und in Verbindung mit Gasheizungen und Wärmepumpen in einem Einfamilienhaus untersucht. Das simulierte Haus hat fünf Wärmeschutzniveaus vom 1950er-Jahre-Haus bis hin zum KfW-Neubau.

Die Studie der Technischen Universität (TU) Dresden hat den Titel „Energetische Bewertung des Einsatzes von Infrarotheizungen als Spitzenlastabdeckung in Kombination mit einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus verschiedener Baualtersklassen“. Darin wird auf 58 Seiten der Einsatz von Infrarotheizungen in einem beispielhaften 160 m² großen Einfamilienhaus als alleinige Wärmequelle sowie in Kombination mit Luft/Wasser-Wärmepumpen und (bestehenden) Gasheizungen untersucht. Dabei werden für das Wohngebäude fünf verschiedenen Wärmeschutzniveaus simuliert, vom 1950er-Jahre-Haus bis hin zum KfW-40-Neubau. Primäre Aufgabe der verschiedenen Systeme und Varianten zur Wärmeerzeugung ist das Einhalten von in der Studie vorgegebenen Kriterien zur thermischen Behaglichkeit in den Nutzungszeiten. Zudem wird für alle Varianten der jeweilige Energieverbrauch berechnet. Gemäß TU Dresden lautet das zentrale Ergebnis der Studie, dass in allen untersuchten Gebäudeklassen die thermische Behaglichkeit, also das Erreichen von vorgegebenen Soll-Raumtemperaturen, gesichert werden kann. Wie die von der Redaktion erstellte Zusammenfassung der Studie aber auch zeigt, gibt es dazu bei den vielen untersuchten Varianten der Heizsysteme innerhalb der verschiedenen Altersklassen des simulierten Gebäudes erhebliche Unterschiede bei deren Endenergiebedarf.

Eine ausführliche Zusammenfassung der Studie steht in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci278658.

cci278950

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