Projektbericht: Technikerschule in Wildeshausen mit Lüftungsgeräten ausgestattet

18 Lüftungsgeräte der Airflow Lufttechnik GmbH sorgen in einem ersten Sanierungsschritt in den Berufsbildenden Schulen Wildeshausen für gute Raumluftqualität.

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Eine optimale Lern- und Lehrumgebung sicherzustellen ist das Ziel des Landkreises Oldenburg für den Um- und Neubau der Berufsbildenden Schulen in Wildeshausen (BBS). In einem mehrstufigen Sanierungskonzept werden die einzelnen Gebäude modernisiert. Der Trakt F mit der Abteilung Bautechnik und Berufsorientierung wurde bereits fertiggestellt und bezogen. Hier sorgen 18 Lüftungsgeräte der Airflow Lufttechnik GmbH nun für beste Raumluftqualität.

Lüftung Berufsbildende Schulen
Abb. 1: Der Neubau von Trakt F der berufsbildenden Schule in Wildeshausen ist bereits bezogen. Helle, moderne Räume schaffen beste Lehr- und Lernverhältnisse, während die Lüftungsgeräte von Airflow für ein optimales Raumklima sorgen.

Daten und Fakten zum Projekt

Projekt: Um- und Neubau der Berufsbildenden Schulen in Wildeshausen
Bauherr und Betreiber: Landkreis Oldenburg
Gesamtinvestition für Gebäudetrakt F: 2,8 Mio €
Fachplanung: Planungsbüro für Energietechnik Marco Peters, Stuhr
Installation: Nieters Haustechnik GmbH, Haselünne
Aufgabe: Einsatz von Lüftungsgeräten in einem Schulgebäude
Hersteller: Airflow Lufttechnik GmbH, Rheinbach
Eingesetzte Produkte: 10 x Duplex Vent 300, 8 x Duplex Vent S 1000

In dem Neubau mit knapp 1.300 m² Nutzfläche befinden sich auf zweieinhalb Ebenen Unterrichtsräume für acht Klassen, Gruppen- und Besprechungsräume sowie ein Lehrerzimmer. Der Landkreis Oldenburg als Bauträger des Projekts bezog schon bei der Planung die Lehrer mit ein und erfuhr so aus erster Hand, welche Maßnahmen aus deren Sicht für eine optimale Nutzung des Gebäudes wichtig waren. Nun können bis zu 180 Schüler in den modernen, hellen Räumen unter besten Bedingungen unterrichtet werden, wozu auch die Lüftungsgeräte des Herstellers Airflow eine entscheidende Rolle spielen. Diese sorgen für eine stets ausreichende Außenluftzufuhr in die Räume und für eine sichere Abfuhr von Luftschadstoffen und CO2. Straßenlärm, kalte Zugluft und ineffizientes Heizen im Winter sowie Pollen im Frühling und Sommer – Faktoren, die bei Fensterlüftung auftreten – werden damit unterbunden. Darum gehören für den Landkreis Oldenburg zentrale und dezentrale mechanische Lüftungslösungen längst zum Gebäudestandard.

Dezentrale Lüftungsgeräte für Klassenräume

Frank Görke und Antje Kühling, angestellte Architekten vom Landkreis Oldenburg, hatten sich bei der Planung der Büros, Unterrichts- und Computerräume für dezentrale Lüftungsgeräte entschieden. „Der Vorteil ist, dass die dezentralen Geräte raumweise, individuell und zielgerichtet gesteuert werden können und keinen zusätzlichen Platz für lange Luftleitungen beanspruchen. Da wir als Landkreis mit diesen Geräten bereits in anderen Projekten sehr gute Erfahrungen gemacht haben, war die Entscheidung für die dezentrale Geräteserie Duplex Vent von Airflow schnell gefällt.“
Bei der Montage war besonders die Flexibilität der Geräte ein Plus, denn die Lüftungsanschlüsse können horizontal, vertikal oder über die Seite angebracht werden. So konnten die vier Monteure der Nieters Haustechnik GmbH den Einbau der insgesamt 18 Geräte innerhalb von 15 Tagen bewerkstelligen. Dabei wurden die Geräte komplett oder teilweise in die Zwischendecke integriert. Abhängig von der Raumgröße kamen Lüftungsgeräte mit unterschiedlichen Volumenströmen zum Einsatz: entweder ein Duplex Vent S 1000 (Nennluftleistung 1.075 m³/h) oder zwei kleinere Duplex Vent 300-Geräte (Nennluftleistung 300 m³/h). Beide Gerätetypen punkten mit einer sehr effizienten Wärmerückgewinnung (Rückwärmezahl bei Nennluftleistung etwa 82 %) und einem hohen Wärmebereitstellungsgrad bis 90 %. Optional stehen zur Geräteausstattung verschiedene Qualitäten der Luftfilter ePM10 bis ePM1 zur Verfügung. Die vollautomatische Regelung sorgt für einen energieeffizienten Betrieb mithilfe einer einfach zu bedienenden Wochenschaltuhr mit sieben individuell konfigurierbaren Zeitprogrammen. Diese werden bei den Geräten über zwei beziehungsweise drei analoge und digitale Sensor-Eingänge realisiert.

Lüftungsgeräte berufsbildende Schulen
Abb. 2 und 3:
Beispiele zum Einsatz der an der Decke installierten Lüftungsgeräte in zwei Klassenzimmern.

Flüsterleise Geräte für den Schulbetrieb

Die Airflow Lüftungsgeräte sind im Betrieb sehr leise, wodurch sie ideal für den Einsatz in Schulen geeignet sind. So erzeugen die Geräte bei Nennluftbetrieb lediglich einen Schalldruckpegel in einem Meter Abstand vom Gerät (Messhöhe 1,2 m) von etwa 35 dB(A). Bei 80 % des Nennluftvolumenstroms sinkt der Schalldruckpegel auf unter 30 dB(A). Den für diese Gerätegröße sehr niedrigen Schallpegel erreicht das Duplex Vent S 1000 dank einer aktiven Geräuschunterdrückung unter Verwendung der ANC-Technologie, womit besonders niederfrequenter Schall gedämpft wird. Zusätzlich besitzt das Lüftungsgerät eine automatisch verstellbare Zuluftöffnung über zwei getrennte Zuluftgitter mit variablen Lamellen. Hiermit werden bei kleiner Luftmenge die Luftströme konzentriert, was zu einer langen Reichweite führt und den Effekt hat, dass die Zuluft auch in entfernte Winkel eines Raums gelangt. Bei maximaler Luftmenge wird der Luftstrom über die variablen Lamellen in die Breite verteilt. Die Anpassung erfolgt graduell und automatisch auf Grund der eingebauten Strömungsmessung. Auf diese Weise wird eine nahezu konstante Reichweite gewährleistet, die zur Länge des Raums passt. „Lehrer und Schüler haben sich schnell an die Lüftungsgeräte gewöhnt, die ihnen eine frische Lernatmosphäre bieten und gleichzeitig die Ansteckungsgefahr durch Viren und Bakterien minimieren, die sich über die Luft übertragen können“, weiß Frank Görke zu berichten. Ein weiterer positiver Effekt: Im Sommer kühlen die Lüftungsgeräte über Nachtspülung die tagsüber aufgeheizten Räume herunter (freie Kühlung mit kühler Außenluft).

Lüftung Berufsbildende Schulen Lehrerzimmer
Abb. 4: Auch das Lehrerzimmer wird mechanisch be- und entlüftet. (Alle Abb. © Airflow)

Bedarfsgerechte Steuerung durch CO2-Messungen

Für eine bedarfsgerechte Steuerung sind die Geräte mit CO2-Sensoren ausgestattet. Steigt die CO2-Konzentration über einen kritischen Wert, werden die Lüftungsgeräte aktiviert. Dies garantiert zum einen eine bedarfsorientierte Außenluftzufuhr in den Raum, zum anderen sind die Geräte nur bei Bedarf im Betrieb und somit energiesparend und nachhaltig. Eine Veränderung der Standardeinstellung kann schnell und unkompliziert über manuelle Einzelraumeinstellungen durch das Lehrpersonal vorgenommen werden. Zudem kann sich ein übergeordneter Koordinator – in diesem Fall Studiendirektor Axel Möhl, der als Bauingenieur an der BBS bereits an der Planung teilgenommen hatte – in alle im Gebäude verbauten Geräte einwählen und deren Betriebszustand einsehen. So ist eine schnelle Kontrolle jederzeit möglich. Des Weiteren stellt die Steuerung ein anschauliches Praxisbeispiel in der Ausbildung der Schüler dar, indem sie in den Lehrplan der angehenden Bautechniker mit einbezogen wird.

Ausblick

Der 2,8 Mio. € teure Neubau des F-Trakts der Berufsbildenden Schulen in Wildeshausen ist ein weiterer erfolgreicher Schritt im mehrstufigen Sanierungskonzept der Bildungsstätte. Dabei lief die Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis Oldenburg und Airflow reibungslos, Lehrer und Schüler fühlen sich im Neubau wohl. Derzeit steht die Komplettsanierung von Trakt A an, dem zentralen Gebäudekomplex der Schulanlage, in dem Schulleitung, Verwaltung und die Fachbereiche Wirtschaft und Elektrotechnik untergebracht sind. Auch dieser wird mit Airflow-Lüftungsgeräten ausgestattet.

Der Beitrag wurde cci Wissensportal von Sven Spradau, Airflow Lufttechnik GmbH, Rheinbach, Verkauf Lüftungsgeräte- Gebiet Nord zur Verfügung gestellt.

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Ein Kommentar zu “Projektbericht: Technikerschule in Wildeshausen mit Lüftungsgeräten ausgestattet

  1. Ein interessanter Bericht!
    Mich würde noch interessieren wie die Außenluftversorgung / Fortluft sichergestellt ist.
    Auf den Fotos sind keine Wetterschutzgitter in der Fassade zu sehen.
    Gibt es Gitter pro Gerät in der Fassade?
    Gibt es eine zentrale Ansaughaube über Dach mit Verteilung und Wärmedämmung, oder?
    Das Gerät an die “Decke schrauben“ ist einfach, schwieriger sind die baulichen Anforderungen.
    Vielleicht können Sie hierzu noch etwas berichten.
    Andreas Franze, Volkswagen Sachsen GmbH

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