Referenz: Integrierte Lüftungs- und Kältetechnik für Hersteller von Quarzglas

Für einen hohen sechsstelligen Investitionsbetrag hat die Won Ik Quartz Europe GmbH (WQE) die komplette Lüftungs- und Kältetechnik erneuern lassen. Ziele waren signifikant weniger Energieeinsatz und deutlich bessere Arbeitsbedingungen. Das Besondere: Die von der Systemair GmbH, Boxberg, gelieferte Anlagentechnik ist komplett integriert. So kann die Abluftwärme aus der Produktion zu beinahe 100 % wieder dem Energiekreislauf zugeführt werden.

Die Verarbeitung von Quarzglas sorgt bei der Won Ik Quartz Europe GmbH für ständig wechselnde Bedingungen. Das machte die Erneuerung der Kälte- und Lüftungstechnik zur Herausforderung. (Alle Abb. © Systemair)
Die Verarbeitung von Quarzglas sorgt bei der Won Ik Quartz Europe GmbH für ständig wechselnde Bedingungen. Das machte die Erneuerung der Kälte- und Lüftungstechnik zur Herausforderung. (Alle Abb. © Systemair)

Mit etwa 80 Mitarbeitern gilt WQE europaweit als einer der führenden Hersteller von Quarzglasprodukten, beispielsweise für die Halbleiterindustrie, für Hersteller von PV-Anlagen oder für die Produktion von Lichtwellenleitern. Doch die Quarzglasproduktion ist energieintensiv. In der handwerklichen Fertigung am Standort Geesthacht bei Hamburg sind zum Schmelzen des Quarzglases mit offenen Sauerstoff/Wasserstoff-Brennerflammen Temperaturen bis 2.000 °C erforderlich. An den Arbeitsplätzen in den Produktionshallen aus den 50er Jahren herrschen dadurch temporär ganz schnell Temperaturen von 25 °C und mehr. Punktuell können diese durch die Wärme der Brenner noch weiter ansteigen und müssen im Sinne der Mitarbeitergesundheit umgehend abgeführt werden. Zudem beeinträchtigt verdampfendes Quarz die Luftqualität.
„Durch die hohen Ansprüche an unsere Produkte stießen wir bei der Aus- und Umrüstung unserer Produktionshallen lüftungstechnisch an Grenzen“, blickt WQE-Fertigungsleiter Martin Griep zurück. Als dann noch die in die Jahre gekommene Kälteanlage ausgefallen sei, habe festgestanden, dass die Lüftungs- und Kältetechnik im gesamten Gebäudekomplex neu aufgesetzt werden sollte.

Weil der Raum in den Gebäuden begrenzt ist, wurden dort lediglich die Pufferspeicher und die Schalt- und Regeltechnik platziert.
Weil der Raum in den Gebäuden begrenzt ist, wurden dort lediglich die Pufferspeicher und die Schalt- und Regeltechnik platziert.

Energiebedarf ist Wettbewerbsfaktor

Diese Entscheidung fiel – im Nachhinein glücklicherweise – genau in einen Zeitraum, in dem die VPW Energy UG, Bleckede, bei WQE ein automatisiertes Energiemanagementsystem vorstellte, um den hohen Energiebedarf zu senken und damit einen konkreten Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auf dem internationalen Markt zu leisten. Gemeinsam mit der Bau- und Energieberatung Brokate, Peine, wurde ein Konzept entwickelt, das laut Systemair selbst Kenner der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) aufgrund der Dimensionen und der betriebstechnischen Anforderungen überrascht habe: Statt wie üblich Lüftungs- und die Kältetechnik anlagentechnisch separat zu betrachten und später gegebenenfalls energieoptimierend gemeinsam zu steuern, setzte Berater Olaf Brokate auf ein integriertes Gesamtsystem aus drei Puffersystemen, in denen die Wärmerückgewinnung und die Einspeisung zusammengeführt werden.

Lüftungs- und Kältetechnik neu denken

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